Vom Kopf in den Körper

„Beim ersten Mal des selbstständigen Ausführens der Übung fiel es mir sehr schwer mich auf die Übung einzulassen. Ich ließ mich somit sehr schnell von Kleinigkeiten ablenken. Das merkte ich auch daran, dass ich mich nur hastig hingesetzt habe, bevor ich die Übung gestartet habe und beispielsweise auf einem Knie gesessen bin, sodass mir mein Fuß während der Übung einschlief. Dies ist mit der Zeit und mit mehrmaligem Durchführen der Übung viel besser geworden. Ich schaffte es mich bereits im Vorfeld in einer angenehmen Position hinzusetzen. Vor allem die Besinnung auf die Schwerkraft und auf meinen Körper, das Gewicht meines Körpers, meines Armes, meiner Beine und das Leichtwerden dieser Körperteile durch das Abgeben des Gewichtes an die Sitzfläche oder den Boden, hat mir sehr dabei geholfen, wieder mehr im physischen Raum und bei mir selbst anzukommen und ruhiger zu werden. Ich habe die Übung dann auch für mich anwenden können, als ich beispielsweise schlecht einschlafen konnte. Ich denke, dass ich zu dieser Tageszeit also am meisten von der Übung „profitiert“ habe, da ich den Stress untertags einerseits in gewisser Hinsicht auch als „hilfreich“ erlebt habe, um produktiv zu sein, jedoch mein Problem, selbst am Abend nicht von diesem Stresslevel runterzukommen, durch die Übung gut bewältigen konnte. Dabei ist mir aufgefallen, dass je öfter ich die Übung gemacht habe, mir die Anwendung immer besser gelungen ist, sodass ich auch die Anleitung über das Video gar nicht mehr benötigt habe, sondern vielmehr von einer inneren Stimme durch die Übung geleitet wurde.“
Beate S. (Kundin)

Surfen

„Zum Beginn dieser Übung muss ich sagen, dass es mir schon von Grund auf schwer viel mich zu konzentrieren. Umso schwieriger war es dementsprechend mich auf diese Übung einzulassen und nicht mit meinen Gedanken abzuschweifen. Immer wieder kehrten meine Gedanken zu all den Dingen zurück, die ich noch zu erledigen hatte. Besonders wenn ich versuchte mich auf mich und meinen Körper zu konzentrieren und mir Fragen stellte, wie etwa: „Was fühlt sich gerade gut an? Was nicht so gut?“, viel es mir schwer bei den Gefühlen zu bleiben, da sich immer gleich die Frage nach dem „Warum?“ aufdrängte. Ich wiederholte die Übung an den darauffolgenden Tagen immer wieder und versuchte dabei auch unterschiedliche Zeitpunkte meines Tages zu wählen. Dabei konnte ich im Wesentlichen zwei Dinge feststellen. Zum einen war ich morgens viel empfänglicher dafür mich zu entspannen und nur auf die Übung zu konzentrieren und zum anderen merkte ich auch, wie ich immer besser darin wurde meine Gedanken auf die Übung zu lenken und auch dabei zu bleiben. Eine Sache, die mir danach allerdings immer noch schwer gefallen ist, ist, die Stelle zu finden, die sic „neutral“ anfühlt.
Dabei ist mir stark bewusst geworden, wie stark mein kontrollzwang auch während dieser Übung war. Erst viel es mir schwer meine Gedanken weg von all meinen Aufgaben zu lenken und dann verbiss ich mich so sehr an dem Begriff „neutral“, dass ich ihn selbst gar nicht finden konnte. Von Tag zu Tag viel mir die Übung leichter und ich schaffte es am Ende auch eine Stelle zu spüren, die einfach nur neutral war. Gerade bei dieser Übung gefiel mir besonders gut, wie sehr die eigene Konzentration weg vom Kopf und mehr in die einzelnen Bereiche des Körpers gelenkt werden. Durch das aufmerksame Spüren meiner Körperregionen konnte ich viel gezielter auch an etwaigen unangenehmen Stellen arbeiten und so beispielsweise viel gezielter meine Rückenschmerzen bekämpfen. Obwohl die Übung so simpel klingt, würde ich sie allerdings als gar nicht so einfach beschreiben und Menschen definitiv raten an dieser Übung dran zu bleiben und weiter zu trainieren.“
Daniel D. (Kunde)